Auf Knopfdruck produktiv zu sein klingt eigentlich zu schön, um wahr zu sein, oder? Ehrlich gesagt, steckt da auch Durchhaltevermögen und Disziplin hinter, um diesen Knopf zu programmieren. Aber ist es das nicht allemal wert?
Sobald ich ein Hörspiel von Bibi Blocksberg höre, werde ich müde und schlafe abends schneller ein. Einige Frauen entledigen sich ihrem BH, sobald sie von der Arbeit nach Hause kommen und sind somit im Feierabend-Modus. Der Duft, wenn Regen auf heißen Asphalt tropft lässt die Sommerferien ins Gedächtnis kommen und der Geschmack von Bratapfel hinterlässt ein wohliges Gefühl im Herzen.
Bestimmt fallen dir einige „Knöpfe“ ein, die eine bestimmte Stimmung oder ein Gefühl auslösen und damit wollen wir arbeiten. Ein Geruch, Geschmack, Gefühl oder ähnliches, das dich in eine produktive Stimmung versetzt.
Gibt es bereits etwas, was du mit deiner Produktivität verbindest? Wenn ich an meine Produktivität denke, sehe ich mich in einem Café oder einer Bibliothek sitzen. Hier herrscht keine Totenstille, es sind ungewohnte Räumlichkeiten, Gerüche und Lichtsituationen.
Nun geht es daran, eine Gewohnheit aufzubauen. Jedes Mal, wenn du deinen Knopf betätigst, sollst du dich produktiv fühlen, bzw. es leichter haben in diesen Modus zu kommen. Im Artikel über Gewohnheiten bin ich genauer darauf eingegangen. Kurz und knapp geht es darum, etwas solange zu wiederholen, bis du es nicht mehr hinterfragst. Das zum Punkt „Durchhaltevermögen und Disziplin“.
Aber aktuell ist der Knopf noch „leer“. Es steckt keine Aktion dahinter. Und diesen Knopf zu programmieren ist etwas kniffelig und braucht die Aufmerksamkeit deiner Empfindungen. Und natürlich auch dein Erinnerungsvermögen.
Denn anfangs musst du den Knopf jedes Mal betätigen, wenn du dich bereits produktiv fühlst. Wenn du in deiner Aufgabe versunken bist und gut vorankommst, musst du dich kurz stoppen und beispielsweise die Duftkerze anzünden. Ist die Phase vorbei, beseitige den Duft.
Das wird dir anfangs wahrscheinlich schwerfallen, da du in der produktiven Phase nicht an deinen Knopf denken wirst. Hefte dir eventuell einen Klebezettel an den Bildschirm, der dich daran erinnert oder versuche dich mit einem Armband oder anderen Gegenständen in deinem Sichtfeld daran zu erinnern, dass du deinen neuen Knopf in produktiven Phasen nutzen willst.
Diese Prozedur solltest du einige Tage bzw. Wochen durchhalten. Du kannst in regelmäßigen Abständen immer mal wieder testen, wie weit deine Programmierung schon gefruchtet hat, indem du deinen Knopf vor der produktiven Phase betätigst.
Es gibt Tage, da wünscht man sich einen Motivationsschub. Etwas, was einem hilft schneller mit der Aufgabe fertig zu werden. Und genau dafür lässt sich ein Knopf programmieren. Eine Verknüpfung im Gehirn, die diesen einzigartigen Duft oder diese Berührung mit einer produktiven Stimmung aktiviert.
Und diesen Knopf kannst du mit etwas Durchhaltevermögen ganz leicht selbst programmieren. Diese Mühe ist es meiner Meinung nach wirklich wert!
Schaue, was du mit Produktivität verbindest. Gibt es bereits etwas, was du in produktiven Phasen machst, denkst, fühlst? Kannst du das als einen Knopf verwenden?
Und dann geht es los, diesen Knopf mit dem produktiven, guten Gefühl zu füllen. Achte darauf, dass du diesen Knopf nicht für andere Situationen verwendest, sonst wird er nur mäßig gut funktionieren.
Montage sind gar nicht so grausam. Es sind die Sonntage, die sich wie eine Diva…
Ziele zu erreichen ist ein wundervolles Gefühl! Ebenso die Vorfreude darauf. Und damit dieses Gefühl…
Mit der heutigen Kreativitätstechnik, bzw. dem Problemlöser, setzt du den Fokus auf die Recherche und…
Manchmal ist einfach der Wurm drin. Man sollte was tun, aber es mangelt an der…
Wenn du auf dem Schlauch stehst und dir keine Lösung einfallen will, dann wechsle die…
Selbstreflexion ist, für mich persönlich, unerlässlich. Mithilfe von regelmäßigen Fragen an dich selbst, bekommst du…
This website uses cookies.