Wie ich schon im Beitrag “Probleme lösen: Kreativität für Jedermann” meinte: Jeder ist kreativ! Man muss sie nur hervorlocken und bedenken, dass Kreativität nicht gleich Kreativität ist. Wenn man Kreativität als Fähigkeit zum Probleme lösen sieht, wird deutlich, dass jeder eine andere Herangehensweise hat und somit einem Kreativitätstypen zugeordnet werden kann.
Also versuche nicht, dich in eine Schublade zu zwängen, wenn sie nicht für dich gemacht ist. Du musst keine Gemälde malen, wenn du viel lieber Pläne schmiedest, wie das nächste Projekt verlaufen soll oder du liebend gerne Escape-Room-Rätsel lüftest.
Kreativität bedeutet nicht, dass dein Gehirn beim Anblick einer Wolke zu sprudeln beginnt und du deinen Pinsel nicht stillhalten kannst. Laut dem Forscher Arne Dietrich kann man die Kreativität nämlich in 4 Arten in einer Matrix aufteilen. Um dir zu verdeutlichen, was diese 4 Kreatvitätstypen ausmachen, habe ich ihnen plakative Titel zugewiesen:
rational | emotional | |
überlegt | Der Erfinder | Der Grübler |
spontan | Der Entdecker | Der Künstler |
Er geht an ein Problem sehr rational und wohlüberlegt heran. Er erkennt ein Problem und schaut anhand von Erfahrungen und Recherche, wie er dieses Lösen kann. Die Recherche ist bei diesem Kreativen meist stark im Fokus.
Ebenso rational geht auch der Entdecker an ein Problem heran. Die Spontanität unterscheidet die beiden Kreativitätstypen jedoch voneinander. Wo sich der Erfinder langsam zu seinem Ziel hervorarbeitet, durchfährt dem Entdecker ein Geistesblitz. Stundenlang zermartert sich der Entdecker das Gehirn, um zu einer Lösung zu kommen und in den Momenten, wo er sich von dem Problem abwendet, kommt ihm DIE Idee.
Für diesen Typen sind also die Pausen enorm wichtig, um zu einer Lösung zu gelangen.
Nun kommen wir zu den emotionaleren Typen. Der Grübler beschäftigt sich intensiv mit dem Problem und sucht nach einer Lösung. Recherchiert ggf. und arbeitet sich wie der Erfinder schrittweise voran. Doch der Grübler schaltet hierbei nicht die Logik ein, sondern zieht auch sein Bauchgefühl mit hinzu. Das Gefühl, dass ihm vermittelt wird, sieht er als Wegweiser und kommt so zu seiner Lösung.
Und dieser Kreativitätstyp ist wohl das Klischee schlechthin. Er ist spontan und handelt emotional. Die rationalen Typen verstehen nicht, wie man so viel Geld mit Farbklecksen verdienen kann oder fragen sich, wie der Künstler so schlagfertig auf der Impro-Bühne agieren kann.
Der Künstler handelt einfach aus seinem Bauch heraus und denkt nicht über mögliche Konsequenzen nach. Er macht einfach! Und entweder geht es gut oder eben nicht.
Auf „Die Projektmanager“ habe ich auch noch einen spannenden Test dazu gefunden. Hier werden die Kreativitätstypen noch weiter aufgeteilt, so dass man sich mindestens einem der 8 Typen zuordnen kann. https://dieprojektmanager.com/kreativitaetstypen/
Nach dem Test wurde mir nochmal klarer, dass man gerne eine dicke Trennlinie zwischen Logik und Kreativität ziehen möchte. Dabei kannst du Kreativität quasi mit Problemlösung gleichsetzen.
Kreativität steckt in jedem. Du solltest dir nur die Frage stellen, was für dich Kreativität ist und wie du sie nutzt. Löst du Probleme eher rational oder emotional und gehst du dabei wohl überlegt und planvoll vor oder bist du eher der spontane Typ? Anhand einer Matrix lässt sich deine Kreativität gut in eine Schublade stecken. Beziehungsweise in mehrere, aber eine Richtung wird dabei dominanter sein.
Überlege dir, wo du dich in der Matrix einordnen würdest und schaue, wie du diese Stärken für dich nutzen kannst.
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