Der gute Herr Thomas Alva Edison hat verstanden, dass man das Rad nicht von Grund auf neu erfinden muss, um etwas Tolles zu erschaffen. Und davon schneiden wir uns heute mal eine gute Scheibe ab! Es geht heute also weitestgehend um eine Kreativitätstechnik. Problemlösetechnik passt auch in diesem Fall wieder viel besser. Denn diese Technik kannst du auf viele Bereiche deines Lebens anwenden.
Edison begann erst einmal mit einer gründlichen Recherche. Er schaute sich all das Wissen an, das bereits bestand, anstatt sich alles selbst von Grund auf anzueignen. Und warum auch nicht? Die Experten haben schließlich so viel Zeit und Gehirnschmalz in das Thema gesteckt, dann kann man diese Basis doch wunderbar weiterverwenden.
Achte bei dieser Methode verstärkt auf die Schwachstellen und ungenutzten Möglichkeiten. Finde die Lücke, um diese dann selbst zu füllen.
Ein Beispiel: Du möchtest Social Media Posts erstellen, die von anderen gesehen werden. Das bedeutet, dass sie anderen Nutzern der Plattform gefallen müssen, damit diese mit dem Post interagieren (liken, kommentieren, teilen). Denn das führt dazu, dass der Algorithmus die Posts vermehrt ausspielen wird und auch weitere Nutzer diese Beiträge sehen werden.
Nun könntest du dich wild durchtesten und schauen, welche Formate gut ankommen. Oder aber du recherchierst, was ein guter Post beinhalten sollte, welche Gestaltung gut ankommt oder welche Inhalte für einen Shitstorm sorgten.
Bei der Recherche überlegst du dir, wie du das auf dein Thema adaptieren kannst, was du an den Posts und Ratschlägen nicht gut findest und entwickelst daraus dann quasi deinen perfekten Post.
Wenn du ein Thema so vertiefst, sind die neuen Ideen meist nicht mehr weit entfernt. Bei dieser Methode geht es schließlich nicht darum, etwas zu kopieren, sondern etwas Bestehendes weiterzuentwickeln. Die Schwachstellen zu erkennen und diese auszubügeln und zu verbessern.
Diese umfangreiche Recherche dient quasi als Abkürzung, weil du an den Erfahrungen und dem Know-How anderer anknüpfen kannst. Ein weißes Blatt, das gefüllt werden muss, löst häufig eine Blockade aus und es kommen keine zufriedenstellenden Ideen heraus. Ist hingegen schon etwas auf dem Blatt vorhanden, kommt dein Gehirn leichter in Gang.
Mit der heutigen Kreativitätstechnik, bzw. dem Problemlöser, setzt du den Fokus auf die Recherche und Analyse. Welche Informationen findest du zu deiner Fragestellung? Fallen dir Gemeinsamkeiten, Schwachstellen und das Potential auf?
Vorbereitung ist schließlich die halbe Miete (Oder war das die Ordnung?!)! Das Haar in der Suppe zu finden ist bekanntlich leichter, als eine ausgezeichnete Suppe selbst zu kochen. Und du musst das Rad nicht immer wieder neu erfinden. Ideen sind genauso gut, wenn es sie bereits gibt. Das war schließlich Edison schon klar. Mache dir bewusst, dass die vorhandenen Lösungen, Ideen, Produkte, … nicht das gewisse Etwas haben, das dich widerspiegelt. Und deine eigene Verfeinerung und Optimierung macht aus der bestehenden Idee etwas ganz neues.
Beginne dein nächstes Projekt mal mit einer umfassenden Recherche, wie der kritischste Kritikier und bemängele, was das Zeug hält (Diese Kritik bleibt ja bei dir und tut somit keinem weh 😉 )! Im nächsten Schritt geht es dann an die Fragen, um die Schwachstellen und das Potential der Ideen zu entdecken.
Mit einer weiteren Kreativitätstechnik kannst du dich dann der Frage widmen, wie du diese Schwachstellen füllen kannst.
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