Es ist mal wieder Zeit für eine Kreativitätstechnik. Bzw. für einen Problemlöser. Kreativität assoziiert man zu häufig mit Künstler, die beeindruckende Bilder malen. Dabei ist es eher eine Art, das Gehirn für die Bewerkstelligung einer Herausforderung oder eines Problems zu nutzen. Dabei ist es egal, ob es sich um die Gestaltung eines Social Media Posts handelt oder um die Zubereitung des Mittagessens aus den gegebene Zutaten im Kühlschrank.
Heute stellen wir uns auf den Kopf, um an eine Lösung zu kommen. Nicht wortwörtlich. Eher gedanklich schauen wir uns das Problem aus gegensätzlichen Perspektive an. Du fragst dich sicherlich eher, wie du zur Lösung des Problems kommen kannst. Aber hast du auch mal darüber nachgedacht, wie du es vermeiden kannst zu der Lösung zu kommen?
Die Kreativitätstechnik: Kopfstand
Gehen wir diese Technik mal mit einem Beispiel durch: “Ich möchte gerne mehr Leser für meinen Newsletter haben, damit noch mehr Menschen von den knackigen Tipps und den Remindern für die Seele profitieren können.”
Und an sich würdest du nun überlegen, wie du die Leser auf deine E-Mail-Liste bekommst. Beim Kopfstand wechselst du die Perspektive und drehst den Spieß um: “Wie schaffe ich es, dass keiner meinen Newsletter findet?”
- Keine Button für die Anmeldung auf der Website einbauen (Startseite, Navigation, Footer, in den Beiträgen selbst)
- Nicht auf Social Media publik machen, dass es einen Newsletter gibt.
- Den Newsletter so bewerben, dass man sich nicht anmelden mag, weil er wie eine Zeitverschwendung, reine Werbung oder Spam wirkt.
- Falls sich doch jemand auf die Liste verirrt haben sollte, die Inhalte so schlecht gestalten und täglich mehrere E-Mails versenden, dass sein Postfach mit unnötigem Quatsch überfüllt wird. Also den Leser so sehr nerven, dass er von alleine geht.
- Große Versprechen anpreisen, die der Leser erwartet und diese im Newsletter nicht erfüllen. Im besten Fall spricht sich das herum und es werden sich keine weiteren Leser auf die Liste eintragen.
Du siehst, hin und wieder kann man die negativen Gedanken sogar für etwas gutes nutzen 😉 Du hast nun den Überblick darüber, wie du es schaffen kannst, dass dein Newsletter nicht gelesen wird. Sicherlich haben sich dadurch schon einige Blockaden gelockert und es sind schon die ersten Ideen für eine echte Lösung gekommen.
Auf diese Weise nimmst du dir (etwas) den Druck heraus, dass du keine schlechten, falschen, banalen oder lächerlichen Ideen bringen darfst. Du kannst mit dieser Methode nicht direkt die Ideen nach gut und schlecht filtern und so die Idee aussortieren, die dich voran gebracht hätte.
Du kannst dich mit dieser Methode nun gezielter auf einen Bereich deines Problems fokussieren. Nehmen wir den ersten Punkt “Keinen Button für die Anmeldung”: Natürlich benötigst du einen Button, damit sich die Leser auch anmelden können. Konzentriere dich also erst einmal auf den Button und überlege dir, wie du ihn auf deiner Website einbinden kannst.
Alles in Allem:
Wenn du auf dem Schlauch stehst und dir keine Lösung einfallen will, dann wechsle die Perspektive. Überlege dir, wie du das Ziel nicht erreichen wirst. Diese ulkige Übung bringt deinen Kopf sicherlich in Schwung, denn dadurch werden auch die banalen Lösungen in den Fokus gerückt, die du vielleicht erst einmal außenvor lassen wolltest, weil DIE Idee nicht so banal sein kann. Sie muss etwas besonderes sein! Dabei lassen sich auch die simplen Ideen noch weiter ausbauen, um sie besonders zu machen.
Also stelle dich auf den Kopf und rüttle dadurch deine Ideenmaschine an.
Deine Aufgabe:
Mein Problem lösen 😉 Melde dich gerne für den Newsletter an und lasse dich wöchentlich von knackigen Tipps und Anregungen berieseln. Es geht, so wie hier, um das Thema Ziele erreichen und das auf eine achtsame Art. Auch der Reminder, dass du dich gut um dich sorgen sollst, kommt hier nicht zu kurz. Denn wenn es dir gut geht, dann erreichst du deine Ziele doch quasi von ganz allein.